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Wie werden Unternehmen fit für die Arbeitswelt der Zukunft? Ohne fachkundige Beratung sind die Herausforderungen der revolutionierten Arbeitswelt kaum zu meistern. Wie Unternehmen erfolgreich wachsen und agieren.

Die Zukunft der Arbeit ist dynamisch, agil und digital. Innovative Technologien bieten großes Wachstumspotential. Die Digitalisierung verändert aber auch die Art und Weise, wie Arbeit organisiert wird. HR kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. So muss sie den digitalen Transformationsprozess im Unternehmen proaktiv begleiten und sich gleichzeitig selbst verändern. Um diesen Wandel zu meistern und unternehmerisches Wachstum zu garantieren, bedarf es fachlicher Expertise und Unterstützung.

Start-ups müssen lernen, strukturiert zu wachsen – und etablierte Unternehmen sollten versuchen innovative Technologien und den Spirit eines agilen Start-up zu integrieren.

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Für weitere interessante Impulse zum Thema Arbeitswelt der Zukunft, hören Sie sich gerne die Folge „New Work vs. Old Work“ aus dem Podcast Arbeit im Wandel an. Unser Partner Dr. Wolfgang Appel, Professor für Personal- und Servicemanagement, argumentiert, wieso New Work und Agilität nicht immer und überall passend ist und welche Vorteile klare Hierarchien vor allem in Rahmenbedingungen außerhalb der Wissensarbeiter-Blase haben.

Kommend aus dem Finanzbereich hat sich seit gut fünf Jahren in Deutschland das Konzept des Human Resources Shared Service Centers (=HR-SSC) etabliert. Darunter ist die Bündelung von administrativen HR-Aufgaben in einer eigenständigen organisatorischen Einheit zu verstehen.

Mit dem massiven Einsatz von Technologie, wie den aus den Call Centern stammenden Datenbanken zum Kundenbeziehungs-Management, sowie einer arbeitsorganisatorischen Trennung der Kundenberatung von der Prozessabwicklung, kann Personalarbeit in HR-SSC kostengünstiger erbracht werden. Allerdings erfordern HR-Shared Service Center eine Veränderung der gesamten Personalstrukturen eines Unternehmens und sind darum recht aufwändige Vorhaben. In der Vergangenheit haben sich vor allem Großunternehmen für dieses Konzept interessiert.

Die Mehrzahl der DAX-Unternehmen verfügt bereits über ein solches Service-Center. Inzwischen prüfen auch mittlere Unternehmen in der Größe von 3.000 bis 10.000 Mitarbeitern die Eignung dieses Ansatzes. Es ist mit einer weiteren Verbreitung des Konzepts zu rechnen, was sich auch im Aufbau von Beratungskapazitäten zu diesem Thema bei verschiedenen großen Consulting-Unternehmen zeigt. Es muss aber auch gesehen werden, dass es Unternehmen gibt, die sich klar gegen das Konzept aussprechen, weil es ihrem Grundverständnis von Nähe zum Mitarbeiter widerspricht. In diesem Buch wird die Idee des HR Shared Service Centers umfassend dargestellt.

Ausgehend von der Motivation werden Grundidee, Strukturen und Prozesse des HR-SSCs gezeigt. Die Führung, Steuerung und Kontrolle eines HR-SSCs haben ebenso ihren Platz wie die kritische Betrachtung der Vor- und Nachteile, aber auch der Aussichten.

Pressestimmen
„ein gelungener Beitrag zum Thema‘ Personalwirtschaft, Nr. 07/2012“

Autor und weitere Mitwirkende
Prof. Dr. Wolfgang Appel ist seit dem 1. Oktober 2007 Professor für BWL und Personalmanagement an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) des Saarlandes. Vortrags- und Beratungstätigkeiten insbesondere zur Organisation der Personalfunktion und zum Aufbau und Betrieb von HR-Service Centern. Geboren 1965 in Mainz.

Ausbildung in der gesetzlichen Unfallversicherung. Von 1989 bis 1993 Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz mit den Schwerpunkt Organisation und Publizistik. Dort auch Assistent am Lehrstuhl für Organisation. Forschungsaufenthalt am Rockefeller College der New York State University. 1999 Promotion zu Fragen der computergestützten Gruppenarbeit.

Seit 1999 bei der BASF Aktiengesellschaft im Personalwesen. Dort zunächst Referent für Grundsatzfragen, dann für HR-IT, insbesondere für die Einführung von Employer- und Manager Self Services. Ab 2003 beauftragt mit Aufbau und Leitung der HR-Shared Services der BASF AG, verantwortlich für 110 Mitarbeiter und ein Budgetvolumen von 24 Mio. €. Lehrbeauftragter der Handelshochschule Warschau.

Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Instituts für Beschäftigung und Employability. Zahlreiche Veröffentlichungen und Vorträge.

Werner Felisiak ist selbstständiger Berater auf dem Gebiet HR-Organisationsentwicklung.

Herausgeber: Prof. Dr. Wolfgang Appel, Werner Felisiak, De Gruyter Oldenburg Verlag, Berlin 2015